Ebene der Zuneigung | Hoch |
Freundlichkeit | Hoch |
Kinderfreundlich | Mittel |
Haustierfreundlich | Hoch |
Übungsbedarf | Mittel |
Verspieltheit | Hoch |
Energielevel | Mittel |
Trainierbarkeit | Hoch |
Intelligenz | Hoch |
Neigung zum Bellen | Hoch |
Menge an Shedding | Niedrig |
Geschichte des Tibet Terriers
Der Name des Tibet Terrier ist etwas irreführend, da diese Rasse eigentlich gar kein Terrier ist. Diese Hunde erhielten diesen Namen aufgrund ihrer Größe, als sie in westliche Länder eingeführt wurden. Sie haben keine traditionellen Terrier-Persönlichkeitsmerkmale.
In ihrer Heimat Tibet werden sie als Tsang Apso bezeichnet, was sich auf das struppige Aussehen der Hunde bezieht. Dieser dicke Mantel half, sie in den kalten, bergigen Wetterbedingungen ihrer Herkunft warm zu halten.
Die Geschichte des Tibetan Terrier ist lang und es wird angenommen, dass diese Rasse bereits vor 2000 Jahren in den abgelegenen Himalaya-Klöstern Tibets eingeführt wurde. Buddhistische Mönche hielten sie als Gefährten, Wachhunde und als Glücksbringer. Dies brachte ihnen dank ihrer Besitzer auch den Spitznamen „Heilige Hunde Tibets“ ein.
Diese Rasse wurde im alten Tibet nie verkauft, sondern eher dazu begabt, das Glück zu bewahren. Sie waren häufig im Besitz von nomadischen Hirten, die durch die rauen Hochebenen des Landes reisten. Tibetan Terrier halfen auch beim Schutz der Herde und bewachten nachts die Zelte.
Die Rasse wurde erstmals einem breiteren Publikum vorgestellt, als eine englische Ärztin, Agnes RH Greig, vom dankbaren Ehemann einer von ihr behandelten Patientin einen Welpen geschenkt bekam. Als sie einen weiteren Hund erwerben konnte, startete sie in den 1920er Jahren ein europäisches Zuchtprogramm. Der Kennel Club im Vereinigten Königreich erkannte die Rasse 1937 an.
Tibet Terrier wurden erstmals in den 1950er Jahren in die Vereinigten Staaten importiert und 1973 vom AKC offiziell anerkannt. Die sanfte und liebevolle Art dieser Hunde hat zu ihrer anhaltenden Popularität beigetragen. Tibet Terrier haben auch zur Entwicklung anderer beliebter Hunderassen wie dem Shih Tzu und dem Lhasa Apso beigetragen.
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Bonnie Rock
Tibet Terrier Pflege
Tibet Terrier haben durchschnittliche Bewegungsanforderungen, aber sie brauchen viel Zeit mit ihren Familien, um zu gedeihen. Zum Glück ist das Training für diese intelligenten Hunde relativ einfach. Die Pflege kann pflegeintensiv sein, daher sollten die Besitzer darauf vorbereitet sein, mit dem langen, verwicklungsanfälligen Fell ihres Hundes Schritt zu halten.
Übung
Während sie immer noch eine anständige Menge an täglicher Bewegung benötigen und nicht abgeneigt sein werden, sich ihrem Besitzer auf einer abenteuerlichen Wanderung anzuschließen, sind Tibetan Terrier keine energiegeladene Hunderasse. Sie brauchen nicht übermäßig viel Bewegung, um stimuliert und frei von Langeweile zu bleiben, was sie zu beliebten Hunden für das Leben in Wohnungen und für Besitzer ohne aktiven Lebensstil macht.
Ein paar kurze Spaziergänge pro Tag (jeweils etwa 15 Minuten) sollten ausreichen, um diese Rasse gesund zu halten. Während Besitzer dieser Rasse im Allgemeinen wenig Energie haben, ist es wichtig, dass sie oft zu Hause sind, um zu verhindern, dass ihr Hund Trennungsangst entwickelt.
Körperpflege
Zukünftige Besitzer müssen mit einem Tibet Terrier auf einen intensiven Pflegeplan vorbereitet sein. Wenn Sie das Haar dieses Hundes nicht kurz schneiden, kann es sich leicht verheddern. Diese Verwicklungen können sich schnell zu dicken, unbequemen Matten entwickeln, die professionelle Hilfe erfordern, um sie zu entfernen.
Tägliches Bürsten ist notwendig, um das Fell des Tibet Terriers in gutem Zustand zu halten. Entwirrungssprays sind eine großartige Option, damit sich die Bürste oder der Kamm beim Entfernen von Verwicklungen frei und ohne Schmerzen durch das Fell Ihres Hundes bewegen können.
Ausbildung
Die Geschichte des Tibet Terrier als Wachhund bedeutet, dass wachsames Bellen manchmal ein Problem sein kann. Zum Glück gibt es viele Möglichkeiten, übermäßiges Bellen zu unterbinden, wenn die Gewohnheit wächst.
Die Intelligenz und der Wunsch nach Aufmerksamkeit dieser Rasse machen positives Verstärkungstraining besonders effektiv. Geben Sie Ihrem Hund Leckereien, Spielzeug und Zuneigung als Belohnung für das gewünschte Verhalten während der Welpenzeit. Das grundlegende Gehorsamstraining kann für Tibet Terrier-Welpen im Alter von sieben Wochen beginnen.
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Häufige Gesundheitsprobleme
Obwohl sie für ihre Langlebigkeit bekannt sind, können Tibet Terrier, wie die meisten Rassen, anfällig für bestimmte genetische Gesundheitsprobleme sein. Um die Chancen Ihres Hundes auf ein gesundes Leben zu erhöhen, adoptieren Sie nur von seriösen Züchtern, die Gesundheitstests an zukünftigen Elterntieren durchführen.
Einige häufige Bedingungen für Tibet Terrier sind:
- Augenprobleme: Häufige Erkrankungen für diese Rasse sind Katarakte, progressive Netzhautatrophie (PRA) und primäre Linsenluxation (PLL).
- Hüftdysplasie: Dieser Zustand betrifft die Hüftgelenke Ihres Hundes und verursacht mit zunehmendem Alter eine abnormale Entwicklung. Schwere Fälle können eine Operation erfordern.
- Hypothyreose: Dieser Zustand, auch bekannt als Schilddrüsenunterfunktion, beeinträchtigt die Fähigkeit Ihres Hundes, wichtige Hormone zu produzieren, und kann zu einer Vielzahl anderer Gesundheitsprobleme führen.
- Luxierende Patella: Eine luxierende Patella wirkt sich auf die Kniegelenke aus und bewirkt, dass das Knie Ihres Hundes ein- und ausrastet. Korrekturoperationen können die Lebensqualität verbessern.
Diät und Ernährung
Füttern Sie Ihren Tibet Terrier zweimal täglich mit hochwertigem Hundefutter. Es ist auch wichtig, Leckereien zu begrenzen und auf Portionsgrößen zu achten, um eine übermäßige Gewichtszunahme zu verhindern, da Fettleibigkeit bei Hunden in Zukunft zu anderen Gesundheitsproblemen führen kann.
Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt, um eine gesunde Ernährung und einen Portionsplan für Ihren spezifischen Hund basierend auf Alter, Gewicht und Aktivitätsniveau festzulegen. Das beste Futter für Ihren Tibet Terrier variiert im Laufe seines Lebens, da altersspezifische Diäten die richtigen Nährstoffe für verschiedene Lebensphasen liefern können.
Wo kann man einen Tibet Terrier adoptieren oder kaufen?
Während reinrassige Tibet-Terrier in örtlichen Tierheimen schwer zu finden sind, erkundigen Sie sich bei Tierheimen in Ihrer Region, um ähnliche Rassen zu finden, die ein Zuhause für immer brauchen. Die Rettung eines Hundes kann unglaublich lohnend sein, und viele Hunde wie Tibet Terrier könnten darauf warten, mit Ihnen nach Hause zu kommen.
Wenn Sie sich für einen Tibet Terrier-Welpen entschieden haben, ist es wichtig, nach Möglichkeiten in Ihrer Nähe zu suchen, um einen verantwortungsbewussten Züchter zu finden. Dies erhöht die Chancen, dass Ihr Welpe glücklich, ausgeglichen und gesund ist. Stellen Sie sicher, dass der Züchter Ihnen erlaubt, die Bedingungen zu sehen, unter denen seine Hunde gehalten werden, und bereitwillig die Krankengeschichte für die Eltern des Wurfs zur Verfügung stellt. Welpen von Züchtern können zwischen 1.000 und 2.500 US-Dollar kosten, obwohl die Preise je nach Stammbaum und Verfügbarkeit variieren können.
Um mit der Suche zu beginnen, erkundigen Sie sich bei Ressourcen wie dem nationalen Zuchtverein, Rettungsorganisationen und dem AKC:
Überblick über den Tibet Terrier
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FAQ
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Tibet Terrier sind dank ihres ruhigen Temperaments und ihrer leicht zu trainierenden Natur großartige Familienhunde. Besitzer dieser Rasse sollten oft zu Hause sein, und Kinder im Haus sollten den Raum des Hundes respektieren.
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Tibet Terrier sind sehr liebevolle Hunde, die eng mit ihren Besitzern verbunden sind. Sie sind normalerweise glücklich, in der Nähe ihrer Familien zu sein, aber es ist wichtig, diese Rasse zu sozialisieren, wenn sie zum ersten Mal nach Hause kommt, um sicherzustellen, dass sie mit Fremden und anderen Tieren gut zurechtkommt.
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Der Tibet Terrier gilt als hypoallergene Hunderasse, obwohl kein Hund wirklich hypoallergen ist. Diese Hunde haben sehr wenig haarende Mäntel, die nicht viel Hautschuppen produzieren, was sie zu einer guten Wahl für Besitzer mit leichten bis mittelschweren Allergien macht.