Da immer mehr Staaten Marihuana (allgemein als „Gras“ oder „Gras“ bezeichnet) für medizinische und Erholungszwecke legalisieren, müssen Hundebesitzer wissen, was zu tun ist, wenn ihre Haustiere Rauch von Cannabisprodukten aufnehmen oder einatmen. Die psychoaktive Chemikalie in Marihuana, THC (Tetrahydrocannabinol), kann bei Hunden dramatische und sogar lebensbedrohliche Auswirkungen haben. Seien Sie also bereit zu handeln, wenn Ihr Hund versehentlich oder absichtlich Cannabis ausgesetzt ist.
Werden Hunde high?
Hunde werden „high“. Das heißt, sie werden von Marihuana beeinflusst, aber ihre Reaktionen können im Vergleich zu denen von Menschen sowohl unangenehm als auch langanhaltend sein. Die psychoaktive Chemikalie in Marihuana, THC (Tetrahydrocannabinol), beeinflusst das Gehirn von Hunden. Es wird berichtet, dass Hunde eine höhere Anzahl von Cannabinoidrezeptoren im Gehirn haben als Menschen, sodass sie wahrscheinlich empfindlicher auf das Medikament reagieren.
Auswirkungen von Marihuana bei Hunden
Anzeichen einer Marihuanavergiftung bei Hunden treten im Allgemeinen zwischen 30 und 60 Minuten nach dem Verzehr oder der Inhalation auf. Achten Sie auf die folgenden Anzeichen, wenn Sie wissen (oder sogar vermuten), dass Ihr Hund Marihuana begegnet ist:
Abhängig vom Gewicht und der Empfindlichkeit des Hundes und der Menge des konsumierten Cannabis können die Vergiftungssymptome von leicht bis schwer reichen. Einige Hunde können Hyperaktivität und Unruhe erfahren, während andere lethargisch werden, als ob sie sediert würden. Speichelfluss und/oder Erbrechen können als Folge von Übelkeit auftreten.
Es kann 18 bis 36 Stunden dauern, bis sich ein Hund von den Auswirkungen der Einnahme von Cannabis erholt hat. Glücklicherweise führt die Toxizität von Marihuana wahrscheinlich nicht zum Tod, aber Krampfanfälle oder Koma weisen auf eine ernstere Reaktion hin und sollten als medizinischer Notfall betrachtet werden.
Sprechen Sie alle Bedenken mit Ihrem Tierarzt an, egal wie mild die Symptome sind.
Behandlung für Marihuana-Exposition
Obwohl Marihuana-Exposition selten tödlich ist, erfordert es ärztliche Hilfe.Wenden Sie sich an Ihren Tierarzt wenn Sie vermuten, dass Ihr Hund Marihuana ausgesetzt war. Scheuen Sie sich nicht, Ihrem Tierarzt mitzuteilen, auf welche Art von Cannabis Ihr Hund gestoßen ist, wie viel möglicherweise aufgenommen wurde und wann der Kontakt stattgefunden hat.
Die Behandlung der Marihuana-Toxizität beinhaltet im Allgemeinen eine unterstützende Behandlung zur Kontrolle der Symptome. Ihr Tierarzt muss möglicherweise Labortests durchführen, um festzustellen, ob es systemische Wirkungen gibt, insbesondere wenn der Hund Esswaren aufgenommen hat, die sowohl THC als auch THC enthalten Schokolade (oder eine andere giftige Zutat).
Versehentliche vs. absichtliche Exposition
Jeder liebevolle Hundebesitzer, der Marihuana verwendet oder mit Marihuana-Konsumenten in Verbindung gebracht wird, kann sein Haustier irgendwann versehentlich Topfblättern oder Rauch aussetzen. Besitzer, die absichtlich „ihre Haustiere high machen“, indem sie ihnen Marihuana füttern oder Rauch auf sie blasen, überschreiten eine ethische Grenze und begehen missbräuchliches Verhalten.
Hunde können einem „High“ nicht zustimmen, und es kann sie sehr verwirrt und ängstlich machen, mit anhaltenden Nebenwirkungen, bis das Medikament ihren Körper verlässt. Bewahren Sie den Topf für zustimmende Menschen auf und ersparen Sie Ihrem Hund die Unannehmlichkeiten.
Medizinisches Marihuana für Hunde
Wenn Ihr Haustier ein körperliches Problem hat (Schmerzen, Angst usw.), könnten Sie versucht sein, ihm Marihuana zu geben, um die Symptome zu lindern, insbesondere wenn Ihr Hund an einer chronischen, schwächenden und/oder unheilbaren Krankheit leidet. Aber Sie können am Ende mehr schaden als nützen.
Das Studium der therapeutischen und medizinischen Verwendung von Marihuana ist ziemlich neu, und die Forschung für die Verwendung in der Tiermedizin ist noch spärlicher. Der Nachweis seiner Wirksamkeit bei Haustieren ist derzeit weitgehend anekdotisch. Wenden Sie sich an Ihren Tierarzt, um die neuesten Nachrichten und Ratschläge zu erhalten. Gemeinsam können Sie Risiken und Nutzen einer experimentellen Behandlung mit Cannabisprodukten abwägen.
Rechtmäßigkeit
Bis heute ist es Tierärzten gesetzlich nicht gestattet, irgendeine Form oder Ableitung von Marihuana zu verschreiben. Trotz der Legalisierung von Marihuana in zahlreichen Bundesstaaten ist es eine Droge der Liste 1 nach dem Gesetz über kontrollierte Substanzen und daher auf Bundesebene unabhängig von den Gesetzen der Bundesstaaten illegal.
Laut der American Veterinary Medical Foundation (AVMF) wurde ein aus Cannabis gewonnenes Produkt von der FDA für Menschen zugelassen, die an bestimmten Anfallsleiden leiden. Dieses Produkt ist gemäß dem Animal Medicinal Drug Use Clarification Act (AMDUCA) auch für Tierärzte legal als „Off-Label“- oder „Extra-Label“-Medikament zu verschreiben.